HOLZMEISTER

Wettbewerb / Wohnhausanlage

gut angebunden

Auf Einladung eines Bauträgers entstand dieser Beitrag für ein Gebäude mit 26 Wohneinheiten und zwei Ateliers im 21. Bezirk von Wien. Den Vorgaben des Auslobers folgend, entspricht der Bau den damals geltenden Richtlinien des geförderten Wohnbaus.
Das Eckgrundstück der Blockbebauung und liegt straßenseitig an einem Bus- und S-Bahnhof. Zu dieser Seite wirkt der Baukörper geschlossen und ist in seiner Konzeption und Nutzung abgeschottet, während er sich in den gartenseitigen Süd-Östlich orientierten Innenhof sowohl formal als auch funktional öffnet.
Die benötigten Pflichtstellplätze sind im zweiten Kellergeschoss untergebracht, im ersten befinden sich Technik, Mieterkeller und Nebenräume. Ein großzügiges Eingangsfoyer im Erdgeschoss bildet den Übergang zwischen dem öffentlichen Straßenraum, den halböffentlichen Gemeinschaftseinrichtungen mit Gartenbezug und den beiden extern funktionierenden Ateliers. Diese Foyerzone dient als Treffpunkt und soll die Kommunikation zwischen den Nutzern ermöglichen und fördern. In den darüber liegenden vier Vollgeschossen und zwei Dachgeschossen wird gewohnt. In den Wohnungsverbänden liegen die dienenden Grundfunktionen zentral und gebündelt zu einem Art Servicekern. Somit ist der restliche Grundriss frei gespielt und den individuellen Wohnanforderungen der jeweiligen Mieter anpassbar. Das Wohnhaus unterliegt einem einfachen, regelmäßigen statischen System, welches trotzdem unterschiedliche Wohnungstypen zulässt. Diverse Zielgruppen sollen so angesprochen werden um ein heterogenes Nutzergefüge zu erzielen.

Projektart: Neubau
Projektkategorie: Wohnen
Büroleistung: Entwurf
Zeitraum: 2007
Status: abgeschlossen
Ort: A-1210 Wien
Auftraggeber: Siedlungsunion
Ausmaß: 26 Wohnungen, 2 Ateliers
Schaubilder: SIGS